Ziele einer Vorsorgeuntersuchung (allgemein als „Gesundenuntersuchung“ bekannt) sind neben der frühzeitigen Erkennung von therapiebedürftigen Erkrankungen auch eine, durch geeignete Interventionen im Bereich des Lebensstils, Verhinderung der Entstehung von Krankheiten. Um dies zu erreichen, fließen vor allem auch Erkenntnisse der modernen Lebensstilmedizin in diese Untersuchung ein.
Durch große internationale Studien konnte gezeigt werden, dass die oben genannten Ziele erreichbar sind und jene Personen, die an solchen Vorsorgeprogrammen teilnehmen, einen deutlichen (sogar messbaren) Gesundheitsvorteil haben.
Eindrucksvoll konnte dies bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und durch eine Senkung des Blutdrucks auch beim Schlaganfall bewiesen werden.
Im Zentrum der Information und der Beratung steht dabei, dass alle TeilnehmerInnen erfahren, wie es um ihre Gesundheit steht und vor allem, was sie selbst für ihren Körper tun können.
An der Vorsorgeuntersuchung können alle Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr teilnehmen. Auch nichtversicherte Menschen sind berechtigt, diese kostenlose Vorsorgeuntersuchung in Anspruch zu nehmen. Für Frauen ab dem 40. Lebensjahr besteht auch ein Anspruch auf Mammographie alle 2 Jahre. Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchung wird durch die für den Wohnort zuständige Krankenkasse übernommen.