Operationsfreigabe

In den letzten Jahren wird vermehrt bei geplanten Operationen eine internistische Voruntersuchung gefordert.

Sinn dieser Untersuchung ist die Operation risikoärmer zu gestalten und den Spitalsaufenthalt möglichst kurz zu halten. Ebenso sollen unnötige Spitalsaufnahmen durch frühe Erkennung bis dahin unbekannter Krankheiten und eventueller Kontraindikationen (Gründe, warum eine Operation nicht stattfinden kann) verhindert werden.

Neben einer gründlichen internistischen Untersuchungen sind Größe, Gewicht, Body Mass Index, aktueller Blutdruck, EKG, mögliche Allergien, aktuelle Medikamente, bereits bekannte Diagnosen sowie einen aktuellen Laborbefund (Blutbild, Nieren- und Leberwerte, Gerinnung, Schilddrüsenwerte, Blutfettwerte) Teil der Operationsfreigabe: Bei älteren PatientInnen oder bei bestimmten Risikokonstellationen wird ein Lungenröntgen zusätzlich benötigt.

Der optimale Zeitpunkt für diese Untersuchung ist etwa 14 Tage vor der geplanten Operation.