Nierenfunktionsstörung

Ein akutes Nierenversagen geht mit einer raschen Verschlechterung der Nierenfunktionswerte einher und bedarf in aller Regel einer stationären Aufnahme und Therapie im Krankenhaus.

Erfreulicherweise gelingt es in der überwiegenden Zahl der Fälle, das akute Nierenversagen erfolgreich zu therapieren und eine Nierenersatztherapie zu verhindern.

Bei einem chronischen Nierenversagen verschlechtert sich die Nierenfunktion über viele Monate oder sogar Jahre und wird oftmals erst in einem sehr späten Stadium erkannt. Nicht selten ist eine bestehende Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und/oder ein Bluthochdruck (Hypertonie) die Ursache. Ebenfalls kommt eine Entzündung der Nierenkörperchen ursächlich in Frage.

Erwähnenswert ist auch, dass ein falscher, vor allem aber zu langer Gebrauch von bestimmten Schmerzmedikamenten ebenfalls ein chronisches Nierenversagen hervorrufen kann.

Um eine entsprechende Therapie einleiten und eine chronische Hämodialyse (umgangssprachlich „Blutwäsche“) verhindern zu können, ist eine genaue Abklärung der Ursache unbedingt erforderlich. Neben den bereits erwähnten Ursachen zählen auch Nierensteine, Entzündungen im Bereich der harnableitenden Wege sowie Nierenzysten zu den Risikofaktoren.